Wie schon bei der Senioren-WM vor wenigen Wochen im italienischen Jesolo haben auch bei der diesjährigen Junioren Europameisterschaft in Budva, Montenegro, die vor Ort eingesetzten deutschen Kampfrichter einen guten Eindruck hinterlassen.

So sind die beiden Tatami-Kampfrichter Dennis Oberleitner und Tarek Stucki, die als Landesreferenten und damit Teil des deutschen Kampfrichterboards in Deutschland nicht mehr wegzudenken sind, auch international hoch angesehen.

Dabei war der Einsatz bei der JEM 2021 das i-Tüpfelchen. Die beiden Kampfrichter der WAKO Deutschland überzeugten mit sehr guter Leistung bei ihrer jeweiligen Mattenleitung die Mitglieder des internationalen Kampfrichterboards und wurden dafür mit der Goldcard mit internationaler B-Lizenz ausgezeichnet.

Ringrichter Rateb Hatahet konnte sich ebenfalls erneut positiv darstellen. Er hatte bereits bei der WM mit einer souveränen Kampf-Leitung beeindruckt und bestätigte mühelos seine in Italien erhaltene B-Lizenz. Auch Hatahet ist somit nicht mehr auf der internationalen Kampfrichterbühne im Ringbereich wegzudenken.

Dank der starken Leistung des Kampfrichtergespanns bei der JEM wird deutlich, dass das Konzept von Bundeskampfrichterreferent Helge Lohmann aufgeht.

WAKO Deutschland hat derzeit ein Team mit drei internationalen A-Lizenzen und zwei B-Lizenzen im Bereich Tatami sowie einer B-Lizenz im Ringsport und damit eine ideale Basis, damit sich Deutschland auch zukünftig bei internationalen Meisterschaften einbringen kann.

Zukünftig ist ein Kampfrichter-Pool geplant, der einen internationalen Einsatz von bis zu zehn Tatami-Kampfrichtern und vier Ringsport-Kampfrichtern ermöglicht; auch weil eine solche Größe Multiplikatoren-Wirkung für den nationalen Bereich hätte.